Der große Hochzeitstag kommt Teil I – Hochzeitsplanung Checkliste

Der große Hochzeitstag
Jedes noch so kleine Detail trägt zur Stimmung und zum Erfolg Ihrer Hochzeitsfeier bei. Um jedoch nicht den Überblick zu verlieren, klären Sie erst einmal die wichtigsten Punkte, um sich dann in Ruhe um all die kleinen Dinge kümmern zu können, die eine gelungene Feier ausmachen.

Der Endspurt
Je näher der Tag Ihrer Hochzeit rückt, desto mehr Verpflichtungen und Termine stehen auf dem Programm. Dazu gehören etwa die Planung des Polterabends oder des Junggesellenabschieds und der Junggesellinnenparty, das Schreiben von Hochzeitsreden und Vorbereitungen für ein Abendessen vor der Hochzeit. Hier kann ein Hochzeitsplaner helfen, denn Sie sehen auf einen Blick, wer welche Aufgaben zu erfüllen hat.

Eine Woche vorher
Die meisten Paare nehmen sich in der Woche vor ihrer Hochzeit Urlaub, denn in der Regel müssen jetzt viele Dinge in letzter Minute persönlich geklärt werden. Es ist wichtig, dass Sie sich diesen Verpflichtungen gemeinsam stellen. Doch nur keine Aufregung, wenn Sie meinen, etwas vergessen zu haben. Setzen Sie sich einfach zusammen und gehen Sie nochmals Ihre Checkliste durch, um zu überprüfen, dass alle Vereinbarungen mit dem Cateringservice, dem Floristen, dem Friseur sowie dem Fotografen und dem Videofilmer bestätigt wurden und dass die Programmhefte gedruckt sind und von den Trau-zeugen aufbewahrt werden. Vergessen Sie auch nicht, fällige Rechnungen noch vor der Hochzeitsreise zu bezahlen.

Ihre Eheringe sollen schon angekommen sein, damit Sie rechtzeitig ausprobieren, ob sie am Finger gut passen. Wenn die Trauringe mit Diamanten geschmiedet sind, dann ist eine Korrektur Ihrer Ringgröße nicht so schnell möglich und dauert mindestens 3 bis 7 Tage

Schreiben Sie sich einen Terminplan für den Hochzeitstag. Eine Checkliste für die Trauzeugen, den Brautführer und die erste Brautjungfer ist ebenfalls empfehlenswert. Falls Sie den Blumenschmuck für die Kirche selbst arrangieren, holen Sie die Blumen rechtzeitig ab, um die Sträuße am Tag vor der Trauung binden zu können. Kümmert sich Ihre Familie persönlich um den Empfang, sollten alle Vorbereitungen abgeschlossen sein. Legen Sie sich für kurzfristige Änderungen die Telefonnummern aller Lieferanten zurecht. Denken Sie daran, die endgültige Zahl der Gäste, die am Empfang teilnehmen, dem Caterer mitzuteilen. Werden zusätzliche Tische benötigt, bestellen Sie beim Floristen ein weiteres Blumenarrangement. Meist sind es nicht die wichtigen Punkte, sondern die kleinen Details, die man übersieht.

Eine Woche vorher wird es auch Zeit für einen eventuellen Haarschnitt für den Bräutigam. Er sollte nun auch seinen Hochzeitsanzug abholen und die Braut ihr Hochzeitskleid. Probieren Sie alles an, doch lassen Sie ein Detail weg, damit kein Unglück droht. Am Tag vor der Hochzeit legen Sie dann alles bereit, von den Schuhen und der Unterwäsche über den Schleier bis zum Schmuck und dem Make-up.

Überprüfen Sie den Sitzplan für die Trauung und den Empfang und gehen Sie auch nochmals den Traugottesdienst durch. Hochzeitsreden müssen geschrieben und geübt werden. Falls Sie gleich in die Flitterwochen starten wollen, sollten Sie noch am Abend vor der Hochzeit die Koffer packen. Stellen Sie sicher, dass Sie alle wichtigen Dokumente für die Reise gut verwahrt haben. Viele Brautleute nehmen am Vorabend das Abendessen getrennt mit ihren Familien ein. Sind einige Gäste von außerhalb bereits eingetroffen, können Sie diese ebenfalls dazubitten. Gehen Sie am besten früh zu Bett.

Wer am Vormittag heiratet, muss dafür sorgen, dass der Blumenschmuck noch am Vorabend in die Kirche gelangt.

Die Generalprobe
ln den USA, wo man meist mit viel Prunk heiratet, hat sich das „rehearsal“, die Generalprobe für den großen Tag eingebürgert. Etwa eine Woche vor der Hochzeit wird die Trauzeremonie in der Kirche geprobt. Gewöhnlich sind neben Braut, Bräutigam und deren Eltern die Brautjungfern und Blumenkinder anwesend. Sie proben den Einzug, lernen, wie man mit oder ohne Schleppe zum Altar schreitet und wo jeder seinen Platz einnimmt.

Auch hierzulande bieten manche Kirchen eine Möglichkeit zur Generalprobe an. Gewöhnlich genügt aber ein Gespräch mit dem Pfarrer, bei dem alle Details der Trauzeremonie fest-gelegt werden. Auch an Sitzordnung, Programmheft, Kollekte und Fotografieren sollte dabei gedacht werden. Stellen Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich fest, wie lange die Fahrt bis zur Kirche dauert.

Die Eltern
Die Vorbereitung einer Hochzeit kann zu einem wahren Wechselbad der Gefühle werden. Während Sie sich auf Ihr neues Leben zu zweit freuen, sollten Sie jedoch auch an Ihre Eltern denken, denn auch sie sind emotional am Geschehen beteiligt. Wir haben schon viele Brauteltern sagen hören, dass sie durch die Hochzeit einen Sohn dazugewonnen haben. In diesem Sinn sollten Sie sich in all dem Trubel auch hin und wieder um Ihre Eltern kümmern und ihnen Ihre Zuneigung zeigen. Danken Sie ihnen für all ihre Unterstützung, zum Beispiel mit einer Danksagungskarte und einem kleinen Präsent. Zeigen Sie den Eltern aber auch liebevoll ihre Grenzen, falls sie der Hochzeit allzu sehr ihren eigenen Stil aufprägen wollen.

Endlich ist es soweit
Endlich ist der große Tag gekommen. Alles, was Sie mühevoll vorbereitet und geplant haben, wird nun sicherlich wie am Schnürchen klappen. Darum entspannen Sie sich und genießen Sie jeden Moment Ihres Hochzeitstags.

Wenn Sie erst am späten Nachmittag heiraten, gönnen Sie sich eine angenehme Massage oder ein entspannendes Bad mit Duftölen – aber natürlich vor dem Friseurbesuch. Sorgen Sie dafür, dass der Brautstrauß und die Blumen für Brautjungfern und Blumenkinder mindestens zwei Stunden vor der Trauung geliefert werden, und stellen Sie sie an einen kühlen, schattigen Platz. Sind die Blumenkinder noch sehr jung, sollte man sie nicht zu früh zurechtmachen, um keine Unfälle zu provozieren. Die erste Brautjungfer hilft der Braut beim Ankleiden. Ist die Brautmutter ebenfalls anwesend, kann sie darauf achten, dass alles nach Plan verläuft.

Vor der Abfahrt zur Kirche vergewissert man sich, dass auch nichts vergessen wurde, weder Ringe noch Brautstrauß. Es empfiehlt sich, der Brautmutter oder einer vertrauten Person eine Handtasche für die Braut mit Taschenspiegel und Make-up, Taschentüchern, Deo, Ersatzstrümpfen, Nähzeug, Kopfschmerztabletten etc. mitzugeben. Mitunter sind die Braut und ihr Vater vor dem bevorstehenden Einzug in die Kirche ein wenig nervös, also versucht man sich am besten gegenseitig zu beruhigen. Und dann verlässt die Braut ein letztes Mal als ledige Frau ihr Zuhause.

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